Pferde und Radfahrer

Ich fahre gern mit dem Fahrrad und versuche dabei, mich an die Straßenverkehrs-Ordnung zu halten. Also fahre ich auf den Radwegen und, wenn erlaubt, auf den gemeinsamen Fuß- und Radwegen. Wenn ich dann auf einem solchen Weg an einem Reiter mit seinem Pferd vorbei muss, beschleicht mich schon ein beklemmendes Gefühl und ich frage mich, ob dies wirklich sein muss, denn vor diesen großen Tieren habe ich doch erheblichen Respekt und befürchte immer, dass diese vielleicht einmal scheuen oder austreten.

Wenn ich dann aber, wie am letzten Dienstag erlebt, auf einem Fuß- und Radweg die Hinterlassenschaft eines Pferdes vorfinde, bin ich doch ziemlich sauer. Jeder Hundehalter ist aufgefordert, den Unrat seines Hundes aufzusammeln, aber die noch viel größeren Haufen der Pferde bleiben einfach liegen.

So ein Mist
Pferdehaufen auf dem Weg

Gütertransport und Produktion

Habe heute einen Artikel über die Deutsche Bahn gelesen, in dem es sowohl über die sinkende Pünktlichkeit der Bahn wie auch die mangelnde Wirtschaftlichkeit der Bahn ging. Und natürlich: Wenn noch mehr Güter auf die Schiene kommen, könnte die Pünktlichkeit noch weiter sinken.

Damit hat die Bahn das gleiche Problem, wie der Verkehr auf den Straßen: Je mehr Güter über die Straßen transportiert werden, um so verstopfter sind die Straßen und umso mehr Staus wird es geben.

Dies hat meiner Meinung nach aber auch mit der Art und Weise zu tun, mit der wir heute produzieren: Die Vorprodukte sollen möglichst erst in dem Augenblick an die Fabrik angeliefert werden, in dem sie gebraucht werden. Da man die Fahrzeiten aber nicht so genau planen kann, muss man den Lkw etwas früher losschicken, damit er mit Sicherheit rechtzeitig ankommt. Und wenn er zu früh eintrifft, dann muss er eben noch eine Weile auf der Straße parken. und diese verstopfen. Dies kann man natürlich nur mit Lkws darstellen, denn für einen ganzen Zug auf der Schiene wäre die angelieferte Menge pro Tag viel zu wenig.

Wir sollten also unseren Firmen einen wirtschaftlichen Vorteil zukommen lassen, wenn sie ihre Lagerhaltung ausweiten würden.